JUICY GAY

Der erste offen schwule Rapper Deutschlands oder einfach ein findiger Kreativer, der mit seinem Enthusiasmus Festival-Crowds und arte-Dokus gleichermaßen vereinnahmt? Vielleicht ist das gar nicht die Frage. Denn der Diskurs, den Juicy Gay in der Szene und den Medien auslösen konnte, ist eine politische Notwendigkeit. Schwul oder nicht: Sexismus ist ein Problem, mit dem HipHop sich auseinandersetzen muss. Und wenn man das Thema so wie Juicy Gay verhandelt, entstehen zugleich einige der unterhaltsamsten Rap-Veröffentlichungen der Saison. Die EPs “HipHop stirbt für mich” und “HipHop Hurra” schicken modernen Trap innovativ ins Niemandsland zwischen Cloud, Swag und Boom Bap.

 

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